Im Winter fährt er Mist auf Haufen,
schleppt Futter ran zum Haare Raufen Kaum ist das neue Jahr gekommen, werden Hengste ins Visier genommen. Sprang dieser hoch? Kann der sich tragen?, das sind des Züchters viele Fragen. Dann naht das Frühjahr mit Gebrause, Er packt die Tiere in den Hänger
Schon ist es Mai, die Sonne lacht. Alle verreisen, er ist am Heuen. Im Juli dann, da will er weg, Die Stute resorbiert, Oh Schreck! Danach muß er um Stroh sich plagen An diesen schönen Sommertagen. |
Der Züchter
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Hat er dann wirklich einmal Muße,
folgt schon das Nächste auf dem Fuße:
Die Jungen müssen endlich dran,
sonst kriegt man keine Käufer ran.
Er setzt sich drauf, er fliegt herunter,
das Leder reißt, es kommt noch bunter!
Hat er sie endlich dann am Laufen,
kommt wirklich einer, der will kaufen!
Der Kauf perfekt, der Tierarzt naht…
Da haben wir schon den Salat!
Die Sache Pferd ist voller Mängel,
und vom Charakter her kein Engel.
Ob das nun auch zwei Jahre hält?
Der Züchter nimmt das halbe Geld.
Bald ist es Herbst, die Stürme brausen,
man sieht ihn durch die Ställe sausen.
Er macht die Boxen heil und reiner,
denn zur Auktion, da stört ihn keiner!
Da sitzt er dann drei Tage lang,
und denkt sich voller Überschwang:
Im nächsten Jahr, da läuft hier Meiner,
und ist so schön wie sonst noch Keiner!
Voll Enthusiasmus fährt er heim
und holt die ganze Horde rein.
Fährt Mist zu noch mehr großen Haufen,
schleppt Futter ran zum Haare Raufen…..
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